Am Morgen des 8. Dezember 1991 verließ Siegfried Rudzick, ein harmloser und friedfertiger Mensch, das Männerwohnheim an der Frankfurter Kiesstraße noch vor dem Frühstück. Auf der Bockenheimer Landstraße kam ihm ein junger Mann entgegen. Der junge Mann nestelte an seinem Hosenbund, holte eine Schusswaffe hervor, schoss. Schoss ein zweites Mal. Dann suchte er sich ein Taxi und ließ sich zum Flughafen fahren. In der Diskothek „Dorian Gray“ war noch was los. Der junge Mann ging auf die Toilette, fuchtelte mit der Schusswaffe herum, ging zur Tanzfläche, schoss. Schoss ein zweites Mal. Dann fuhr er nach Hause. Denn er hatte das Gefühl, dass die Nacht nun lang genug gewesen war.
Sperrvermerke
Alles war gut. Man schrieb das Jahr 2015, und Dr. Andreas Schubert, Geschäftsführer des Caritas-Verbandes Hannover, erfreute sich noch ungeschmälerter akademischer Würden. Schuberts Doktorvater, Professor Ľudomír Šlahor, war an der altehrwürdigen Comenius-Universität zu Bratislava zum Prorektor für Internationale Angelegenheiten aufgestiegen und hatte schließlich das Rektorat der Goethe Uni Bratislava des Konsul Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Linnert übernommen. Noch wusste man nicht, dass die Goethe Uni dieses Jahr 2015 nicht überleben würde.
Es war ein ereignisreiches Jahr. Schweden gewann den Eurovision Song Contest. Maren Gilzer gewann im Dschungelcamp. Und Herr H., Geschäftsführer eines mittelständischen Familienunternehmens in Norddeutschland, legte an der berühmten London School of Economics and Political Science seine Inauguraldissertation vor. Die University of London hatte nichts dagegen, dass die Dissertation des Herrn H. in deutscher Sprache verfasst war.
Weder in Bratislava noch in London besteht eine Verpflichtung, Doktorarbeiten zu veröffentlichen. Andreas Schubert hatte es sich jedoch nicht nehmen lassen, ein fein gebundenes Exemplar seiner slowakischen Arbeit in der Deutschen Nationalbibliothek zu hinterlegen. Erst als sie unter Plagiatsverdacht geraten war, bemerkte er, dass seine Dissertation sensible Daten enthielt, und ließ den Zugriff sperren. Stärker noch als Andreas Schubert verspürte Herr H. den Drang, sein Werk ans Licht der Welt zu bringen. Ihm genügte es nicht, ein Exemplar seiner Arbeit in der Deutschen Nationalbibliothek zu wissen: Die Londoner Dissertation erschien in einem Verlag, der sich auf Schularbeiten und Hochschulschriften aller Art verlegt hatte. Nach dem Willen ihres Verfassers sollte diese Veröffentlichung jedoch nicht allzu öffentlich sein. Auf dem Titelblatt wurde der Allgemeinheit deshalb strenges Leseverbot erteilt:
Die vorliegende Dissertation […] enthält vertrauliche Daten und wird aus diesem Grund mit einem Sperrvermerk versehen. Ohne ausdrückliche Genehmigung darf die Dissertation nur von Gutachtern der „London School of Economics and Political Science und Universitas Londiniensis“, befugten Mitgliedern des Prüfungsausschusses und von Mitarbeitern der Firmengruppe DS Produkte GmbH gelesen werden.
Wir werden unsere Lektüre also auf das Titelblatt beschränken müssen. Als Doktorvater des Herrn H. nennt das Titelblatt Professor Dr. M. Schroeder, LL.M., M.B.A., Dean of Studies an der Faculty of Economics and Law (Expat. Dpt.) der Universität London. Als Zweitgutachter erscheint Prof. Dr. Hubert Dollack von der University of Middlesex.
Doch an der Middlesex University London ist Professor Dollack nicht aufzufinden. Und an der University of London werden wir eine Faculty of Economics and Law vergeblich suchen. Auch ist Professor Schroeder hier vollkommen unbekannt. Dabei verdiente das Zweigespann, bei dem Herr H. zur Doktorwürde kam, durchaus allgemeine Beachtung.
Z1
Seine Jugend war schwierig, die Gestalt des Vaters erdrückend. Der war ein robuster Geschäftsmann, mächtig viel Erfolg schien er zu haben. Der Sohn war ein Nichts. Der 16jährige nahm die Kreditkarte des Vaters, nun hatte auch er Erfolg. In Telefonbüchern suchte er nach Namensvettern, bevorzugt Ärzten oder Rechtsanwälten, gab sich am Telefon als Vertreter einer medizinischen oder juristischen Fachzeitschrift aus und entlockte seinen Opfern persönliche Daten und Bankverbindungen. Dann bestellte er Kreditkarten, die er durch fingierte Nachsendeanträge an seine Anschrift umleitete. Nun hatte er mächtig viel Erfolg. Er lebte in Saus und Braus, flog an die Copacabana, prahlte und erzählte Geschichten.
Das Jugendgericht erkannte eine psychische Erkrankung, hielt ihn für nicht schuldfähig. Er wurde in eine Klinik eingewiesen. Dort organisierte er Glücksspiele, nahm den anderen Patienten viel Geld ab. Die Ärzte hielten seine psychische Erkrankung für vorgetäuscht. Er wurde aus der Klinik entlassen und wegen weiterer Straftaten sogleich wieder in Untersuchungshaft genommen.
Erneut in Freiheit, nahm er sein altes Leben wieder auf. Er wurde abermals gefasst und zu dreijähriger Jugendstrafe verurteilt. Ende Juni 1991 entließ man ihn vorzeitig auf Bewährung. Er verlegte sich nun auf Betrug mit Kapitalanlagen. Sein Lieblingsauto war der BMW Z1. Das Leben war eine Party. Er trank viel, schnupfte reichlich Kokain. Er war mächtig erfolgreich und mächtig in Fahrt. Er war mächtig, doch es gab einen Nebenbuhler. Er beschaffte sich eine Schusswaffe, gab nachts auf das geparkte Auto der Freundin Schüsse ab, beschädigte weitere Wagen. Zog weiter seine Spuren durch die Nächte.
Zwei Wochen nachdem er Siegfried Rudzick erschossen und zwei Besucherinnen einer Diskothek durch Schüsse schwer verletzt hatte, wurde Mathias Gernot Schröder bei einer Verkehrskontrolle wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss und ohne Führerschein gestellt. Es lag ein Haftbefehl wegen seiner Betrügereien vor. Nach der kriminaltechnischen Untersuchung der Patronen, die aus seiner Waffe auf geparkte Autos abgefeuert worden waren, wurde Anklage auch wegen Mordes und versuchten Totschlags erhoben.
Vor Gericht erging er sich in weitschweifigen Erklärungen, war das Opfer irrwitziger Verkettungen unglücklicher Zufälle. Unvermittelt griff er seine Verteidigerin an, spuckte sie an, zertrümmerte einen Tisch. Es blieb ungeklärt, warum Siegfried Rudzick sterben musste. Nach einem langwierigen und schwierigen Prozess wurde Mathias Gernot Schröder am 12. Januar 1995 zu elf Jahren Haft verurteilt. Zur Bändigung des Angeklagten hatte man drei Polizeibeamte im Gerichtssaal abgestellt. Eine Sicherheitsverwahrung nach verbüßter Haftstrafe, wie von der Staatsanwaltschaft beantragt, hielt das Gericht jedoch nicht für nötig.
Akademische Multiplikation
Wie Andreas Schubert ist auch Hubert Dollack ein akademisches Gewächs des Europäischen Instituts für postgraduale Bildung (EIPOS) an der TU Dresden, das jahrelang zahlungskräftige Kunden zur Promotion an Universitäten in Tschechien und der Slowakei schleuste. 2003 wurde Dollack an der TU Ostrava promoviert und machte sich fortan das EIPOS-Geschäftsmodell zu eigen. Er wurde zunächst Dozent an der privaten Steinbeis-Hochschule mit besonderer Zuständigkeit für Osteuropa. Heute ist er Leiter des Steinbeis Institute of Operations Management in Stuttgart und Direktor des Steinbeis-Transfer-Zentrums in Feucht bei Nürnberg. Dort betreibt Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hubert O. Dollack MBA, MSc, LLM zugleich das „IMC Institut für Management & Consulting“ und das „UNIDI Career College“, das mit allerlei Evaluationen, Zertifikaten und Diplomen handelt und sich eine Telefonnummer mit dem Steinbeis-Transfer-Zentrum teilt. Allerdings erweist sich das UNIDI Career College als eine Nebenstelle der University of Northwest Europe im niederländischen Kerkrade, als deren Präsident Prof. Dr. Dr. H. O. Dollack, MBA, MSc fungiert.
Die akademische Titelmultiplikation des Dr. Hubert Dollack ist rasch erklärt. Der MBA stammt von der sattsam bekannten Donau-Universität Krems, der MSc aus der Ukraine, der LLM von der London School of Economics. Angeblich. Ihr will Hubert Dollack auch seinen zweiten Doktorgrad verdanken, der sich nachgerade naturwüchsig aus der ersten Promotion ergeben habe:
Durch seine bereits in 2001 erlangte Qualifikation zum PhD in Wirtschaft und Management wurde in 2015 die weitere Qualifikation zu PhD in Economics durch die renommierte Wirtschaftsuniversität University of London – London School of Economics (LSE) vergeben. [1]
Es handelt sich bei dieser speziellen London School of Economics wohl um dieselbe elitäre Kaderschmiede, an der die Professoren Schroeder und Dollack gemeinschaftlich Herrn H. zur Promotion verhalfen.
Gründerzeit
Im Sommer 1999 war Mathias Gernot Schröder wieder in Freiheit. Er trat nun vorzugsweise als „Mathias Schroeder“ in Erscheinung und gründete allerlei Firmen: Eine „Mathias Schroeder KG Wirtschaftsberatung“ in Frankfurt, eine „MS Im- und Export Handelsgesellschaft“ und eine „MS Vertriebsgesellschaft“. Der Im- und Export wie auch der Vertrieb betraf hauptsächlich Kraftfahrzeuge der Art, für die sich der Firmengründer begeisterte. In Hamburg residierte Schröder in vornehmer Villa an der Elbchaussee, hier war er Geschäftsführer der „Globus INTER GmbH“ und Vorstandsvorsitzender der „Synvesco Identum AG“. Er ließ sich nun als „Dr. Schroeder“ ansprechen, zeichnete gelegentlich als „Dr. jur.“ und wollte in Kiel promoviert sein. In der „WELT am SONNTAG“ schaltete er als „Dr. Schroeder Promotionsberatung“ Anzeigen, die Hilfe auf dem Weg zur Promotion in Spanien oder an einer „London Business School“ verhießen.
Geschäftspartnern und Kunden, die ihn in Hamburg aufsuchten, gab sich Mathias Gernot Schröder als Spross einer der vornehmsten Familien der Hansestadt zu erkennen. An den Wänden der Villa in der Elbchaussee hingen seine illustren Vorfahren als düstere Ölgemälde und Daguerreotypien. Schröders Elbpark, das Schröderstift hatte man ihnen zu verdanken. Auf dem Ohlsdorfer Friedhof kündete ein gewaltiges Mausoleum von der überragenden Bedeutung und dem außerordentlichen Reichtum der Dynastie lutherischer Pfeffersäcke, der Dr. Schroeder entstammte.
Fern der Elbe, in Königsfeld im Schwarzwald, versprach der Vorstandsvorsitzende der Synvesco Identum 2005 den Betreibern und Mitarbeitern der insolventen Marie-Heuser-Klinik Rettung und Fortführung im christlichen Geist des Hauses:
Als gläubiger Katholik werde er das Haus, das den Namen der Klosterschwester Marie Heuser trägt, die sich mit ihrer Arbeit für Behinderte ausgezeichnet habe, gewissenhaft neu gestalten. [2]
Die Aussichten für einen Neubeginn waren hervorragend. Dr. Schroeder verwies auf die gute Luft, belehrte über die Wichtigkeit ausreichenden Nachtschlafes und pries die allgemein segensreiche Wirkung gewisser Nahrungsergänzungsmittel.
Doch die Klinik wurde nicht gerettet. Der angebliche Investor zahlte nie. Eine gewissenhafte Neugestaltung auf der Grundlage christlicher Wertvorstellungen blieb die Synvesco Identum ebenso schuldig wie die Miete für die Nutzung der Räumlichkeiten. Nach langjährigem Leerstand wurde das Haus 2011 verkauft und schließlich abgerissen.
Nordwest
Die akademische Selbstvervielfältigung des Dr. Hubert Dollack nimmt sich nicht nur im Bereich der Titelanhäufung eindrucksvoll aus. Seit seiner Promotion hat er eine emsige Lehrtätigkeit an einer Vielzahl von Hochschulen in aller Herren Länder entfaltet. So durften sich neben der Steinbeis-Hochschule auch die Donau-Universität Krems (Österreich), die Universität Oradea (Rumänien), die Dneprodzerzhynsk State Technical University und die Nationale Taras-Schewtschenko-Universität (Ukraine) seiner Mitwirkung erfreuen. Oder sollte es sich um die Nationale Technische Universität der Ukraine gehandelt haben? In diesem wie in manch anderem Punkt sind die Selbstauskünfte des multiplen Hochschullehrers nicht allzu stabil. Transkontinental ist Professor Dollack an der mexikanischen Universidad Azteca und an der Universidad Central de Nicaragua präsent. Im deutschsprachigen Nahbereich wirkt er unter anderem an der „KMU Akademie & Management“ mit Sitz in Linz in Österreich, die ihre Diplome und Promotionsurkunden mit Lizenz der Middlesex University London drucken darf. Eine nähere Verbindung mit der englischen Universität besteht zwar nicht, doch lässt sich nun eine Tätigkeit „in Lehre und Forschung an Universitäten wie der Middlesex University, über die KMU Akademie Linz“ [3] behaupten.
Seit 2011 versieht Professor Dollack zudem das ehrenvolle Amt des Präsidenten der University of Northwest Europe in Kerkrade. Diese Hochschule residiert in den Konferenzräumen einer ehemaligen Abtei. Eine staatliche Anerkennung fehlt zwar, aber die Diplome und Doktorhüte werden ohnehin aus anderen Staaten geliefert. Die Studienprogramme und Abschlüsse tragen das mehr als fragwürdige Gütesiegel des „Universidad Azteca International Network System“, dessen europäische Vertriebszentrale in Österreich sitzt. Doktorgrade sind durch die UNW auch von der alten Alma Mater des Universitätspräsidenten Dollack, der TU Ostrava, zu bekommen. Ob in Kerkrade überhaupt ein Lehrbetrieb stattfindet und welcher Art die von hier aus verkauften Fernstudien sind, bleibt undurchsichtig.
Summa cum laude
Es hieß, dass er seinen Wohnsitz nun wechselnd in Hamburg und an der spanischen Küste habe. Es hieß, dass er in London oder Liechtenstein wohne. Doch wenn Dr. Schroeder schwer zu erreichen war, so lag das vor allem an seinen Verpflichtungen gegenüber der promotionswilligen Kundschaft, denen er mit größter Gewissenhaftigkeit nachging. Im März 2007 schrieb in einem der einschlägigen Internet-Foren ein gewisser „Scheck“, der sich als zufriedener Altkunde des Promotionsberaters vorstellte, von einem Besuch bei Dr. Schroeder in Liechtenstein:
Grund dafür ist ein weiteres Forschungsprojekt, dass ich mit Herrn Dr. Schroeder realisieren möchte. Er hält sich in dieser Sache seit Anfang Februar 2007 (im Bereich: „Space Commercialisation“) vornehmlich (auch) in Washington und im Bundesstaat Florida auf. [4]
Derselbe „Scheck“ hatte kurz zuvor noch an einem „Ehemaligen-Treffen des Dr. Schroeder im Hotel Atlantic in Hamburg“ teilgenommen, doch hatte sich hier wohl keine Gelegenheit zur Besprechung des weiteren Forschungsprojekts ergeben:
Wie ich dabei bemerken konnte, wächst die Zahl der dankbaren Anhänger ständig, da viele der geladenen Ehemaligen mittlerweile sogar Bekannte (unangekündigterweise) mitbringen, sodass uns die vorhandenen Stühle nicht mehr ausreichten und einige nicht geladene Interessenten aus dem Freundeskreis der Ehemaligen stehen mussten.
Dr. Schroeder verlas dabei seine Jahresstatistik 2006. 98 Doktoranden hat er diesmal im Verlauf eines Jahres hervorgebracht. Viele in der Versammlung einzusehende Dankschreiben waren in mehreren Aktenordnern ausgelegt. Bei einem Drittel der Ehemaligen aus früheren Jahren war festzustellen, das eine deutliche Einkommensverbesserung nach erfolgter Promotion erfolgte. [4]
Zu dieser Zeit wollte der in Kiel promovierte Dr. jur. Mathias Schroeder allerdings auch ein weiteres Forschungsprojekt in eigener Sache realisieren. Vielleicht hatte er realisiert, dass auf die angebliche Kieler Promotion auf Dauer nicht zu setzen war. Mit wachsender Bekanntheit und angesichts wiederholter Ermittlungsverfahren der Hamburger Staatsanwaltschaft wegen Titelhandels war vielmehr zu befürchten, dass die Namensgleichheit mit einem tatsächlich promovierten Kieler Rechtsanwalt noch unerwünschte Folgen haben könnte. Und so nahm Mathias Gernot Schröder von seinem juristischen Doktorgrad leise Abschied und wurde philosophisch. Die Deutsche Nationalbibliothek hütet seine Dissertation über „Das Verhältnis der Gerechtigkeitstheorie von John Rawls zum größten Glück“, vorgelegt an der Universität Wien. [5] Mit insgesamt 103 Seiten handelt es sich um eine zwar eher schmale, offenkundig aber ausgezeichnete Arbeit: Mit „summa cum laude“ sei sie durch die Wiener Philosophen Norbert Leser und Herbert Hrachovec bewertet worden, vermeldet das Titelblatt. Als Tag der mündlichen Prüfung ist der 16. Mai 2007 angegeben.
Die Deutsche Nationalbibliothek sollte diese Doktorarbeit des Mathias Gernot Schröder sehr gut hüten. Denn es handelt sich offenbar um ein Unikat. Im österreichischen Dissertationsverzeichnis, das allerdings nicht ganz vollständig ist, wird diese Dissertation nicht angezeigt. In österreichischen Bibliotheken findet sich von ihr keine Spur. Sie ist auch sonst nirgendwo nachgewiesen. Diese ausgezeichnete Doktorarbeit über einen bedeutenden Moralphilosophen des 20. Jahrhunderts, für ausgezeichnet erklärt von zwei prominenten Vertretern des Fachs, ist vollkommen unbemerkt geblieben. Nirgendwo ist sie zitiert. Die Wiener Doktorarbeit des Mathias Schroeder scheint nur in den Katakomben der Deutschen Nationalbibliothek jemals existiert zu haben. Mathias Gernot Schröder aber setzt seine Existenz als Dr. Schroeder ungebrochen fort.
Nachbarn
Professor Dollack ist in Kerkrade nicht allein. Der Präsident der University of Northwest Europe weiß einen Provost, einen Rektor und zwei Vizerektoren an seiner Seite und ist an den acht Instituten seiner Hochschule von lauter hochkarätigen Dozenten umgeben. Unter den hochkarätigen Dozenten der UNW finden wir einen Hotelier aus Freiburg (Prof. Dr. MBA PhD), einen Rechtsanwalt aus Pforzheim (Ass. Prof. Dr. LLM), einen Diplom-Psychologen aus Düsseldorf (Prof. asoc. Dr. Dr. h.c.). Ihre akademischen Grade stammen von Titelmühlen in Rumänien, Mexiko, Nicaragua oder Sambia.
Auch die University of Northwest Europe ist in Kerkrade nicht allein. In den ausgedehnten Räumlichkeiten der früheren Abtei an der Heyendallaan haben auch die Martin Buber University und die European New University Platz gefunden. Es ist eine gute Nachbarschaft. Bei der Martin Buber University handelt es sich um eine Fortsetzung der notorischen IPF Multiversity des „Prof. Dr. h.c.“ Urs Hauenstein aus Solothurn. Sie ist gegenwärtig offenbar in einer noch unbestimmten Phase der Neufindung. Umso vitaler wirkt die European New University, die sich bei näherer Betrachtung als Außenstelle der berühmten International Teaching University of Georgia (Gorgasali-Universität) präsentiert.
Präsident der ENU in Kerkrade und zugleich Rektor der berühmten Gorgasali-Universität in Tbilissi ist Prof. Dr. h.c. Jovan H. Didier aus dem westfälischen Steinhagen. Als Hannes Didier war der Diplom-Volkswirt Geschäftsführer einer Firma für Fassadensysteme und betrieb dann in Berlin jahrelang einen Club der Rock-, Hardrock-, Metal- und Gothic-Szene, bevor er in den akademischen Bereich wechselte und zunächst eine „Akademie für Gesundheitswissenschaften und Integrationsforschung“ gründete. Die Diplome und Doktortitel der ENU kommen aus Georgien oder Aserbaidschan oder von der European University des Milija Zečević in Belgrad.
Es besteht wohl kaum die Gefahr, dass die Kundschaft der European New University in Kerkrade auf den Gedanken verfällt, der berühmten Gorgasali-Universität in Tbilissi einen Besuch abzustatten. Sie fände sie am Ende einer schäbigen Seitengasse der Ilja-Chavchavadze-Avenue in einem heruntergekommen wirkenden Gebäude von den Ausmaßen eines mittleren Einfamilienhauses. Ein bescheiden dimensionierter Vorbau birgt die berühmte Zahnklinik der berühmten Universität, deren medizintechnische Ausstattung sich auf zwei gewöhnliche Behandlungsstühle beläuft.
School of Business
Dr. Schroeder ging der Betreuung seiner Doktoranden mit großer Gewissenhaftigkeit nach. Nur gelegentlich ergaben sich Irritationen, doch sie erklärten sich regelmäßig aus den Wechselfällen des Schicksals und den Gewohnheiten eines weltläufigen Lebemannes, der auf allen Kontinenten zuhause und nie gerne länger an einem Ort war. Sein Domizil in Liechtenstein sei abgebrannt, so hieß es, und ohnehin verspüre er immer wieder das Bedürfnis, sich auf Monate von aller Geschäftigkeit völlig zurückzuziehen. Gesundheitlich leicht angeschlagen sei er. Doch dann meldete er sich unerwartet zurück, forderte von den Kandidaten Exposés, die innerhalb kurzer Frist vorzulegen waren, und künftig regelmäßige Einsendung weiterer Teile der Doktorarbeit. Dann wieder Stille.
Die Zahl der Promotionsvorhaben, die unter solchen Umständen nie über die Zahlung der ersten Rate an den Promotionsberater hinausgelangt sind, dürfte beträchtlich sein. Doch es gab auch erfolgreiche Abschlüsse. Promotionen unter Mitwirkung des Dr. Schroeder erfolgten jahrelang an einer „London School of Business“. Deren Existenz wurde Anfang 2006 jedoch in Abrede gestellt. Im einschlägigen Internet-Forum meldete sich Dr. Schroeder persönlich zu Wort: In der Tat sei die „London School of Business“ offiziell nicht notiert.
Es ist aber auch nicht die titelverleihende Institution. Es handelt sich ausschließlich um eine ad hoc ins Leben gerufene Schule, die extern auf Prüfungen an akkreditierten Schulen vorbereitet. Die Details hierzu gehen aus einschlägigen abgeschlossenen Verträgen hervor. Die Promotionsberatung selbst ist außerdem nicht mein Primärgeschäft. Ich betreibe u.a. ein juristisches Repititorium. Ein weiteres Angebot beinhaltet Seminare die z.B. zur gesellschaftsrechtlichen Stellung der „SE“ (societas europea) aufklären. [6]
Die ad hoc ins Leben gerufene Schule wurde dann ebenso ad hoc aus dem Leben wieder abberufen wie der juristische Doktorgrad des juristischen „Repititors“. Ersatz war leicht zu schaffen: Am 2. März 2011 erfolgte im britischen Handelsregister die Eintragung des Firmennamens einer „Universitas Londiniensis – London School of Economics and Political Science Ltd.“ unter dem Direktor Mathias Gernot Schroeder. Am selben Tag wurde auch die „Universitas Cantabrigiensis Trinity College Ltd.“ offiziell registriert. Die Kundschaft des Dr. Schroeder konnte sich nun aussuchen, ob sie in London oder Cambridge promovieren wollte.
Wer von Dr. Schroeder tatsächlich bis zur Promotion gebracht wurde, empfand tiefe Dankbarkeit:
Mein größter Dank gilt meinem Referenten Herrn Univ. Prof. Dr. M. Schröder, Vorsteher und Präsident der International Division, London School of Economics and Political Science, University of London. Er unterstützte die Arbeit mit großem persönlichem Einsatz und er eröffnete mir die Gelegenheit zu einer umfassenden Systematik und empirischen Datengrundlage. Seine Bereitschaft der regelmässigen methodischen Reflexion meiner Arbeit und die stimulierenden Diskussionen haben mir neue Wege und Ideen aufgezeigt. Zudem gab er mir die akademischen Freiheiten, was entscheidend zum Gelingen der Arbeit war.
Der Autor dieser Inauguraldissertation, dessen Promotionsverfahren an der Universitas Londiniensis Ltd. im Februar 2012 zum Abschluss gekommen war, durfte allerdings auch dem Schicksal danken. Denn wenig später war der Sekundärgeschäftsbetrieb des Dr. Schroeder empfindlich gestört und der Promotionsberater selbst erneut für einige Zeit unauffindbar.
S(E)K
Der Dobermann hieß „Cash“ und fraß aus einem Napf mit falschen Edelsteinen. Echt waren der Elefant und das Zebra auf dem Rasen und die Blondine, die sich im riesigen Champagnerglas räkelte, als Dr. Jonas Köller seinen dreißigsten Geburtstag feierte. Mit seinem Kumpan Stephan Schäfer hatte er innerhalb kürzester Zeit ein Imperium von 150 Unternehmen aufgebaut. Ihren Anlegern versprach die S&K-Gruppe jährliche Renditen in der sagenhaften Höhe von 12%, erwirtschaftet aus Immobiliengeschäften. Am Ende war der Schaden, der durch das betrügerische Schneeballsystem der dynamischen Jungunternehmer angerichtet wurde, vorsichtig auf mehrere hundert Millionen Euro anzusetzen.
Die erste Krise des S&K-Imperiums wurde durch innerbetriebliche Amouren und Intrigen ausgelöst. Vertriebsleiter Petro Demos und Chefbuchhalterin Diana Seitz mussten 2011 die Firma verlassen und widmeten sich fortan dem betrügerischen Geschäft mit Lebensversicherungen. Ihr Rechtsempfinden störte sich nun sehr daran, dass sich Dr. Jonas Köller womöglich mit einem falschen Doktortitel schmückte.
Am 5. Juni 2012 durchsuchte ein Großaufgebot der bayerischen und hessischen Polizei verschiedene Anwesen des Dr. Jonas Köller im Raum Frankfurt und das Haus eines falschen Professors und Titelhändlers in Aschaffenburg. Während man sich bei Dr. Köller damit begnügen konnte, die Türklingel zu betätigen, um eingelassen zu werden, nahm die Aktion in der Aschaffenburger Strietwaldsiedlung einen eher ungewöhnlichen Verlauf: Über dem Haus dröhnte ein Hubschrauber, während ein schwarz vermummtes Sondereinsatzkommando das Terrassenfenster einschlug. Denn bei einem Mathias Gernot Schröder musste man mit allem rechnen.
Vor vielen Jahren habe ich mich ein wenig fuer „Dr Schroeder“ interessiert, weil er fuer seinen Betrug die Namen von echten Professoren von LBS und LSE benutzte. Damals spielte auch die Middlesex University schon eine Rolle in seinem System. Von seiner schockierenden Vorgeschichte wusste ich nicht. Er war ein sehr eloquenter Mann, aber eloquent in der Weise eines Soziopathen. Seine „London School of Business“ hatte eine Adresse in der Naehe von Her Majesty’s Frauengefaengnis in Islington, und spaeter ein „Office“ ueber der Metzgerei einer orthodoxen juedischen Sekte in Stamford Hill. Ich dachte nicht, dass er noch immer aktiv ist.
Ich persoenlich vermute, das die Geschaeftspartner de Difamierungskampagne dem Urheber, der sich anonym gibt, finanziell truer zu stehen kommen wird. Hier werden Tatsachen vermischt, die von mehreren Personen auf eine Person reduziert werden. So lassen sich auch Artefakten ueber Mueller, Maier und Schulze entstellen oder ungerechtfertigter Weise verquicken. Caveat emptor!
Ach, Herr Schroeder, hier wird durchaus nichts vermischt. Auch vage Drohungen mit Rechtschreibschwäche helfen in solchem Fall nicht weiter: Finanziell wird nichts truer, da faktisch alles true. Caveat impostor.
[Lieber Herr Ö., vielleicht würde sich Ihr Titelhändler bei korrekter Anrede als „Sehr verehrter Herr Professor Dr. jur. Dr. phil.“ schneller wieder bei Ihnen melden. – Ihr Causa-Schavan-Kundenservice.]
Herr Dr.Schröder vielen dank für Ihre Unterstützung bei unserem AG.
Europaweites ‚Mafia-Deutsch‘ als zukünftige akademische Verkehrssprache ?
Bei den an diesen Blog gerichteten wüsten, den gängigen Drohungen der Mafia ähnelnden Verwünschungen des Herrn M.Sch. für das neue Jahr kann es sich in Anbetracht seines orthographisch, syntaktisch und semantisch wirren Geschreibsels tatsächlich nur um die Äußerungen aus dem Munde eines Angehörigen der Gruppe der pseudo-akademisch graduierten Absolventen oder sich selbst zu Hochschullehrern beförderten Professoren-Darsteller aus der Mitte der in der Serie ‚Hütchenspiele‘ namentlich genannten Titelmühlen handeln. Und genau das stellt er hier und jetzt in seinem Leserbeitrag – der deutschen Sprache in Wort und Schrift ganz offensichtlich nicht hinreichend mächtig – ebenso anschaulich wie überzeugend unter Beweis.
Durchsichtige und gezielt in die Irre führende Schutzbehauptungen stellen jedenfalls, auch vor Gericht, keine hinreichenden Belege zum Beweis des Gegenteils der hier an konkrete Anhaltspunkte anknüpfenden und daraus abgeleiteten wahren Tatsachenbehauptungen und Schlussfolgerungen dar. Die Möglichkeiten und Grenzen der Meinungs- und Pressefreiheit, die von Art. 5 GG verfassungsrechtlich bestimmt und geschützt werden, gelten auch für die Berichterstattung auf diesem Blog.
Die Lebens- und Wirkungsgeschichte der hier auftretenden „Ehrenmänner“ so zu beschreiben, wie sie sich jedem halbwegs unbefangenen Betrachter der dabei zutage geförderten Sachverhalte in tatsächlicher Hinsicht darstellt, erfüllt keinesfalls den Tatbestand der Verletzung der persönlichen Ehre. Es sei denn, man legt für die Würdigung des von M.Sch. beanstandeten Textes den Ehrenkodex der Mafia zugrunde.
Der hier getätigte Internetangriff gegen meine Person weitet sich hier so dermassen aus, sodass bereits eine gefakte Kommentierung abgegeben wurde in meinem Namen. Auf die Inhaltssschwäche des abgegebenen Kommentars werde ich tatsächlich den juristischen Weg weiter beschreiten. Bezeichnend für diesen Beitrag scheint mir, dass sogar Copyrightverletzung vorliegt hinsichtlich des von meiner Person eingestellten Bildes, welches von meiner Facebookseite widerrechtlich kopiert und damit entwendet wurde. Es ist bereits recherchiert, wer die tatsächliche Urheberin an der Universität Kassel gewesen ist. Diese nennt sich hier „Simone“, aber es stimmt lediglich der littauische Anfangsbuchstabe mit dem richtigen Namen der Dame überein. Weitere Ermittlungen führt zu dieser Sache derzeit die Staaatsanwaltschaft Kassel gegen die Urheberin dieses Beitrags durch.
Auf die Identitätssschwäche des abgebenden Kommentators lässt ja schon Ihre (?) Facebookseite schließen, auf der Sie (?) Ihren (?) Namen vorsichtshalber gleich mit einem Alternativnamen ergänzen und das Ganze dann in Anführungszeichen setzen: Ihr Phantom-Institut steht unter der Leitung von „Dr. Mathias Schroeder (Mathias Liechtenstein)“ und „Dr. Carl v. Wilcke“.
Sind Sie (?) denn nun „Dr. Mathias Schroeder“ oder „Mathias Liechtenstein“ oder „Mathias G. Schröder“ oder alles oder nichts davon? (Dass Sie nicht „Dr. Carl v. Wilcke“ sind, glauben wir zu wissen.) Und was sagt denn die University of London dazu, dass Sie (?) auf Ihrer (?) Facebookseite für die Zwecke Ihres (?) Titelhandelsgeschäfts Bilder und Videos der Universität verwenden und als „Info“ über Ihre (?) Firma einen Link auf die Universität setzen?
Bitte grüßen Sie (?) auch Ihre (?) 762 derzeit betreuten Auslandsstudenten ganz lieb von uns. Wir werden Ihren derzeit betreuten Auslandsstudenten auch nicht verraten, was die Abkürzung „Dptm.“ in Ihrem (?) Institutsnamen bedeutet. Sie bedeutet: „Don’t party too much“. Alternativ: „Don’t pay too much“. Jedenfalls nicht: „Department“. Das wäre nämlich „Dept.“. Aber das bleibt unter uns (?).
Simone G. (z.Zt. Littauen)
Der Dame aus Littauen gehen inzwischen die Argumente aus. Die Satzphrasen sind so zu interpretieren:“Enttarnt, angezeigt und wohl zurzeit in Littauen, daher wohl nur schwer juristisch zu fassen.“ Bitte vergessen Sie nicht Ihr littauisches Diplom zu hinterfragen, mit dem Sie bei der Universität Kassel wohl operativ tätig waren. Ihre Angriffe und Diffamierungen sind unprofessionell. Warum verstecken Sie sich denn hier unter dem Pseudonym Simone G.? Vielleicht weil Sie Hilfe von Prof. Dollack erwartet haben, aber infolge Ihrer Internetrecherche falsch angereist sind? Auf Ihre Copyrightverletzung durch Ihren Bildklau gehen Sie überhaupt nicht mehr ein. Das wäre endlich mal sachlich. Den Rest klärt die Staatsanwaltschaft.
Es ist gut, das dies jetzt mal alles aufgedeckt wird. Gerüchte gab es ja schon länger. Diese ganze Littauen-Connection, das muss jetzt alles auf den Tisch. Die Stellung an der Uni Kassel war wohl bloß durch ein falsches od. verfälschtes Diplom ergaunert? Die Rolle, oder erwartete Hilfestellung, von Prof. Dollack scheint augenblicklich auch noch etwas undurchsichtig, aber das wird sich dann ja sicher auch noch herausstellen.
Ich moechte der (einzelnen ) Dame nicht zu Nahe treten und spreche ihr auch gewisse Kompetenzen nicht ab (hochmanipulatives Verhalten ). Was hier aber unter Pseudonym veranstaltet wird, ist und bleibt strafbar. Wir sind hier nicht im rechtsfreien Raum ).
„Wir sind hier nicht im rechtsfreien Raum“. Wahrlich, so ist es – ein dankenswerter Mahnruf! Aus denkbar berufenem Munde!
Für fachlich fundierte Klärung der Einzelheiten zu bescheidenen Gebührensätzen empfiehlt sich jederzeit
RA Bongartz
N.B. Andere Bildinhaber verklagen Sie inzwischen allein deshalb auch schon. Ihre Bildnachweise fehlen schon, weil Sie an keinem der Bilder Rechte haben. In meinem Fall werden Sie zusätzlich gebührenpflichtig abgemahnt ggf. per Aushang bei Gericht, falls Sie über keinen festen Wohnsitz mehr in der BRD verfügen sollten.
Bei der Verfasserin des obigen Berichts handelt es sich um eine mir namentlich bekannte Dame, die aus unerfindlichen Gruenden unter Pseudonym auftritt.Die Dame hat einen Vertrag geschlossen gehabt, Mitchell einer Gesellschaft, fuer die ich taetig war. Nachdem ich aus der Gesellschaft ausgetreten war, war ich bemueht die Dame (deren Name mir bekannt ist ) in die Haende von Steinbeiss (Berlin ) zu geben. Dies scheiterte, da sich die heutige „Stalkerin “ an der Adresse von Herrn Dollack (Ansprechpartner ) einfach irrte. Der Fairness halber werde ich die Dame hier nicht namentlich benennen. Mein Klientel kannt sich auf mich verlaseen. Ueber alles Andere stehe ich darueber.
M. G. Schroeder
Das war doch eigentlich ein hoch anständiges Verhalten von Ihnen? Ich verstehe es immer weniger.
Ich bedanke mich fuer Ihre Neutralitaet. Es passt zuviel nicht in der dargelegten Schilderung der Tatsachen. Es wirkt auf mich wie ein zielloser Rundumschlag mit einem einzigen Feindbild. Man moege erraten, wer ueberhaupt leider soll?
[Gerne sind wir Herrn Ö. aus Hamburg bei der Kontaktaufnahme mit dem Titelhändler seiner Wahl behilflich. – red.]
Mein Lieber Herr Dr Schröder ich brauche ihre Hilfe bitte Kontaktieren Sie mich.
Danke
muhammet Ali Özinc
Die unter Pseudonym auftretende Verfasserin „Simone G.“ greift auch die Bundesministerin „von der Leyen“ sehr arrogant und kritisch an. Aus meiner Sicht sind Publikationen dieser Art „geliehene Autoritaeten „; denn faktisch ging es insgesamt darum mich und Herrn Dollack anzugreifen. Auch dies erscheint mir der extreme Griff nach unfairen Mitten. Vielleicht ist einfach nur ein enttaeuschtes Verliebtsein der Hintergrund? Die Verfasserin unter dem Pseudonym Simone G. entstammt einer extrem erfolgreichen Familie. Klugheit bleibt genutzte Intelligenz. Hochbegabte nutzen deren hohen Intelligenz oftmals nur einseitig.Die oftmals damit verbundene emotionale Armut neigt manchmal zu neurotischen Fehlreaktionen. Das verstossene Kind?
Liebe und Rache bleibt – leider – etwas Irrationales.
Haben Sie es schon einmal in dem Umkreis von Pilialaukis versucht?
Ueberhaupt kein Begriff. Ich lerne gerne dazu an den Stellen, an denen ein vernuenftiger Umgang herrscht. Gerne erwarte ich weitere Ausfuehrungen.
Es ist meine Vermutung, aber nicht grundlos. Ich meine NICHT das neue Hotel Restaurant an der Autostraße von Vilnius aus, sondern die Ortschaft mit diesem Namen. Es liegt etwas versteckt, am besten kommt man über Šventininkai dort hin. Südlich davon ist eine Sandgrube.
Es passt irgendwie nicht zum Sachverhalt, oder? Mit well hen Mitteln doch hier verteidigt wird? Ich verstehe es nicht, aber vielleicht doch die Staatsanwaltschaft in Kassel? Schon erstaunlich, wie argumentiert wird, wenn die Argumente ausgehen (fernab der Rechtsstaatlichkeit )! (?)!
Man kann doch vermuten dass die Familie von „S“ gar nichts davon weis. Oder habe ich Sie falsch verstanden? Meinen Sie etwas anders?
Nicht soviel Alkohol am Abend, das wuerde die Vernunft gebieten. Alles Andere ergibt sich doch sowieso aus der Stringenz und Plausibilitaet des hier dokumentierten Sachverhalts. Geschaetzte S. A., nutze bitte stets den Verstand („sapere aude „).
Eine Ortschaft irgendwo in Littauen, schwer zu finden, aber mit einer Sandgrube? Klingt als Reiseziel dubios.
Juristisch formuliert:“Die Sache ist ausgeschrieben; denn Sachliches wird nicht mehr vorgetragen!“
Eine letzte Sache ist mir doch noch wichtig :“Der Multiakademiker Hubert Dollack “ ist eine absolut integre Person (Transferinstitut Steinbeiss Berlin ). Mehrere Tausende von heute sehr erfolgreichen Persoenlichkeiten verdanken im Wesentlichen deren Karriere dem Mitwirken von dem Wegbereiter Hubert Dollack. Fakten zaehlen!
Absolut! Mehrere Tausenden! Ich kann das absolut bestaetigen. Und die UNorthwest von Herr Professor Dollack ist wirklich sehr serieus. Und es sind sehr ruhige Leute. Auch die Studenten sind sehr ruhig. In Kerkrade freuen wir uns sehr ueber diese Universitaet. Es sind viele beruehmte Professoren an diese Universitaet. Ich glaube sie sind beruehmt. Aber nur die beste beruehmte Professoren koennen Mitglieder werden in ein spezielles Netzwerk von Herr Professor Dollack an der UNorthwest. Es gibt drei Kategorien von Mitglieder. In Kategorie A ist man Professor auf alle akademische Niveaus. Man bezahlt dafuer € 475 im Jahr. In Kategorie B ist man Professor auf postgraduate Niveau. Man bezahlt dafuer € 395 im Jahr. In Kategorie C ist man Professor auf dem Niveau von postgraduate professional und niedere akademische Ausbildung. Man bezahlt dafuer € 295 im Jahr. Wenn man Mitglied in dieses Netzwerk ist, darf man in eine spezielle Akademie. Sonst darf man nicht in die spezielle Akademie. Es gibt drei Mitglieder in dieses Netzwerk, deshalb duerfen auch drei beruehmte Professoren in die spezielle Akademie. Professor Dollack ist Mitglied. Ein Professor aus Aachen ist Mitglied. Er ist ein Professor aus Aachen, und er ist vielleicht auch ein Professor in Aachen. Und ein Arzt aus Duesseldorf ist Mitglied. Er hat eine Praxis an der Koenigsallee fuer das Implantieren von groessere Brueste. Er ist kein Professor in Duesseldorf, aber jetzt ist er ein beruehmter Professor in Kerkrade und darf in die spezielle Akademie. Es ist sehr serieus.
Auf der Internet-Seite der University of Northwest Europe (http://wordpress.une-edu.eu/) werden Akademiker und solche, die es werden wollen, noch in lateinischer Sprache begrüßt, mit diesen markigen und treffenden Worten:
„Phasellus ultricies mi luctus faucibus proin lobortis tortor sagittis commodo varius vitae fringilla risus. Lacus eleifend pellentesque augue velit mauris mi curae praesent egestas amet at. Orci nulla donec gravida sed.“
Hier hat klassische Bildung noch den Platz, der ihr gebührt. Und die Gebühr von 475 Euro dafür, dass man sich ein Jahr lang „Professor“ nennen darf, finde ich auch sehr moderat.
In diesem Sinne: Ad multos annos! Lacus eleifend!
ich kann bestätigen, dass alle Angaben der Dame stimmen und alles nur auf der Basisi des Titelmissbrauchs zurück zuführen ist. es gibt eine Liste mit sehr vielen interessanten Namen, bzw. Dr. Namen. Viel interessanter sind die Personen die hinter dieser professionellen Doktorvermittlung stecken, jedoch finde ich es viel trauriger, wie unsere Staatsanwaltschaft an dieser Sache ihre Interesse zeigt, fast schon total uninteressiert. Diese Doktorvermittlung hat ein Ausmass erreicht, wie sich mancher nicht vorstellen kann.
Grüsse Dr. PRK
Der feine Herr „Dr.“ Peter Robert K[…]* vom schönen Lerchesberg aus Frankfurt meldet sich hier zu Wort? 🙂 Es wird ja immer lustiger!
Sie sind doch einer der schamlosesten dieser Zunft. Mehrfach vorbestraft und inhaftiert, unter anderem wegen Raubes und Einbruchs! Verkaufen Sie doch nicht nur Sportwetten sondern auch falsche Doktortitel wie kaum ein anderer…
* [Name gekürzt, -red.]
Sandgrube in Littauen ist ja so viel langweiliger als hier.
dem doktor peter robert k sein sportwettenchef wurde im januar 2014 in der frankfurter walter-kolb-strasse ermordet. der doktor peter hat immer einen seltsamen bekanntenkreis. hat der jetzt die seite gewechselt?
Are you the Mathias Schroeder who has a connection to Elizabeth Haysom?
[Is there a Mathias Schroeder who has a connection to Elizabeth Haysom? -red.]
Den Peter Robert K. gibt es im Internet unter […]. Ist das die Stelle, wo auch die Doktortitel herkommen? Ist […] identisch mit dem hier erwähnten Dr. Peter Robert K.?
[Wir wissen es nicht. Wir wissen nur, dass Sie hier mit Sockenpuppen spielen. -red.]
[Wir haben keine Kenntnis von Aktivitäten der genannten Person in diesem Zusammenhang. Wir geben hier deshalb auch weiterhin keine Kommentare frei, die auf eine Identifikation dieser Person abzielen. Auf die Veröffentlichung unbewiesener Behauptungen möchten wir gerne verzichten. -red.]
DONUT: Um auf Prof. und Hon.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hubert O. Dollack, PhD, MBA, MSc, MEng, LLM, BSC zurückzukommen, er war seinerzeit auch Sonja Keppler beim Ausbau des Management Center Zürich MCZ als Dozent behilflich und dort als Lehrender ausgewiesen. Nach eigenen Angaben handelt es sich beim MCZ um ein Mitglied der European Education Group AG (eu-edu.li/Partner). „Diese schweizerische Business School mit dem Fokus auf der akademischen Aus- und Weiterbildung für Berufstätige bietet akademische Studienprogramme wie den MBA, den DBA sowie Forschungsdoktorate (Dr., PhD) in Kooperation mit international renommierten Partneruniversitäten an“. Bei den „international renommierten Partneruniversitäten“ handelt es sich um das „Steinbeis Transferinstitut Operations Management stw“ (Institute of Operations Management IOM of Steinbeis University Berlin) des Herrn Dollack, um die „Allensbach Hochschule Konstanz – Allensbach University“ der Eheleute Sonja und Timo Keppler, die 2015 aus der gescheiterten WHL Wissenschaftlichen Hochschule Lahr hervorgegangen ist, sowie um die Zeitschrift für Interdisziplinäre Ökonomische Forschung/ZIFP der „European Society of Interdisciplinary Economic Research ESIER“ ebenfalls der beiden Promotionsexperten Keppler bzw. der Allensbach University of Applied Sciences.
Tatsächlich dienen die Titelmühlen MCZ in Zürich und STW in Berlin der Familie Keppler der prompten Beschaffung von Master-Graduierungen aus aller Welt für Kandidaten, die mit Hilfe der Keppler-EEG in Liechtenstein promovieren möchten, aber noch ohne entsprechenden akademischen Abschluss sind.
Inzwischen führen der selbsternannte Kanzler Timo Keppler sowie die vom Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg 2016 zur Professorin zugelassene Dr. (Brat) Sonja Keppler die Geschäfte der EEG der Einfachheit halber an der Hochschule Allensbach als Konstanzer Familienbetrieb durch, da die EEG als Briefkastenfirma in Liechtenstein sowie das MCZ in Zürich über keine eigenen Fazilitäten verfügt. Ob das wohl im Sinne des sonst so kritischen Wissenschaftsrates ist, der ja gerade wegen der eklatanten Unwissenschaftlichkeit der WHL im Schwarzwald das Promotionsrecht entzogen hatte – und im Interesse der BW Beamten, die ja den Fall „Wissenschaftliche Hochschule Lahr“ geräuschlos entsorgen und ihr eigenes Versagen kaschieren wollten?
Der CIU – Cyprus International University in Nordzypern sowie den Balkan-Universitäten werden die vom Management Center Zürich vermittelten Master-Abschlüsse „aus aller Welt“ bei der Zulassung zum Doktorat präsentiert.
Und die Kandidaten werden weder vorvertraglich noch später aufgeklärt, dass spätestens seit 2015 nach den Beschlüssen der KMK sowie des BW-Ministeriums die Dr.-Titel von Hochschulen aus Nordzypern so nicht mehr geführt und eingetragen werden dürfen.
Inzwischen hat auch den Titelexperten Professor (Belgr) PhD Dr. mult. Martin Gennadij Stieger aus Österreich, eMBA, MBA, MPA, Mag. rer. soc. oec., ein Ruf der renommierten Hochschule Allensbach ereilt, um möglichst viele Doktoranden des „deutschsprachigen Auslandes“ nach Konstanz zu bringen.
Die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst in B.-W. Theresia Bauer wird sicherlich große Freude empfinden, wenn die Statistiken den großartigen Aufschwung wissenschaftlicher Betätigung an den Hochschulen im Muster-Ländle erfassen.
[Zu diesem aufschlussreichen Kommentar eine Anmerkung: Der Wissenschaftsrat hat der WHL 2003 die Akkreditierung verweigert. Seit 2006 kooperierte die WHL mit der Handelshochschule Leipzig, durch deren Doktorandenprogramm nun auch „exzellente“ Studierende aus Lahr zur Promotion kamen. Der damalige WHL-Rektor Dirk Sauerland behauptete daraufhin öffentlich, die WHL habe nun Promotionsrecht. -red.]
Noch ein fun fact ist, dass die angebliche Doktorarbeit des Titelhändlers „Professor“ Schröder ausgerechnet den wackeren Hrachovec als Betreuer angibt, der der Gründer der österreichischen Initiative „Transparenz in der Wissenschaft“ ist.
Herr Dr. Mathias Gernot Schröder, den ich einst auf Schloss Ziegenhain kennen lernen durfte, ist wirklich einer der außerordentlichsten und gebildetsten Männer, auf dessen Wort man sich immer verlassen kann.
[Das altehrwürdige Schloss Ziegenhain beherbergt die Hochsicherheitsabteilung der Justizvollzugsanstalt Schwalmstadt-Ziegenhain und bietet somit wohl alle wünschenswerten Voraussetzungen für gründliche Charakterstudien. -red.]
[…] Dr. Didier […]
[Hierzu sei gesagt: Dr. h.c. Jovan H. Didier verfügt nicht über einen akademischen Doktorgrad, sondern über einen ehrenhalber verliehenen Doktortitel. Verliehen wurde ihm dieser Doktortitel von der „Tbilisi Teaching University Gorgasali“, bei der es sich um eine Privatfirma im Besitz von Mzia Katamadze and Jovan H. Didier handelt.
Im Übrigen hat sich unser Kommentator am 12.9.2019 nochmals bei uns gemeldet und wegen laufender Rechtshändel um Löschung seines Kommentars gebeten. Dem kommen wir selbstverständlich nach und löschen alles weitere. Stehen bleiben nur noch unsere ursprünglichen Erläuterungen zum nun gelöschten Kommentar:
Die EURAKA (eine „private universitäre Hochschule für Integrale Medizin, Technologie & Ökonomie“ mit nominellem Sitz in einer Industriehalle in Therwil bei Basel, nicht zu verwechseln mit der Medien- und Eventakademie EurAka Baden-Baden) kann auf eine lange, windige Geschichte zurückblicken. Als ihr „Präsident“ fungiert derzeit ein Hochdruckpumpenfabrikant aus Königstein im Taunus, als „Vizepräsident“ der umtriebige „Businessguru“ Klaus Oestreicher, dessen einschlägige Aktivitäten von Großbritannien über Georgien bis nach Malaysia unbedingt ausführlichere Würdigung verdienten. Mit dem früheren Hardrock-Club-Betreiber Jovan Didier und dessen „European New University“ (heute: UNIES) im niederländischen Kerkrade ist er seit langem engstens verbunden. In Delitzsch bei Leipzig betreibt EURAKA-EXKLUSIV eine „Bildungsstätte“ für angehende Pflegekräfte, die auch einen Master-Studiengang (MBA) in Gesundheitspädagogik anbietet.
Zur Abrundung kann man dann bei der Firma Cognitevo, hinter der sich ebenfalls die Protagonisten von UNIES und EURAKA verbergen, für 2.350 € eine Weiterbildung in Bestattungsökonomie buchen. Denn darauf läuft’s ja am Ende immer hinaus. -red.]
[Der folgende feinsinnige Kommentar erreicht uns aus Österreich. Die Aufdeckung der „Hütchenspiele“ scheint immer noch zu schmerzen … -red.]
Das ist doch Kindergeschwätz, zusammenhanglose Wortfetzen, offenbar mit dem Versuch, genannte Personen zu diffamieren. Klar, konkret wurde nichts besonders Übles gesagt – aber impliziert. So wie so: schade um die vergeudete Zeit diesen Mist zu lesen, die Autorin Simone sollte mal psychatrische Hilfe in Erwägung ziehen.
Interessant, wie oft der Name „Linnert“ im Zusammenhang mit diversen akademischen Problemchen zu finden ist. Hier Michael: https://vroniplag.wikia.org/de/wiki/Mil